Eine Lieferkette aus einer Hand, die ohne Kooperativen auskommt.

Yaksha ist eine neue Art, Gewürze zu konsumieren: Aus einem einzigen Anbaugebiet, direkt vom Bauernhof auf den Teller. Wir beziehen unsere Gewürze direkt von der Quelle, so bekommst du die absolut frischsten Gewürze, die auf natürliche und ethische Weise erzeugt wurden.

Ein undurchsichtiges Modell, das auf Kosten des Geschmacks und des Know-hows der Bauern geht

Ein Gewürz ist wie ein Wein: Jeder Boden bestimmt auf unterschiedliche Weise die Nuancen im Geschmack eines Gewürzes. Die Zusammensetzung des Bodens, das Klima und die Sonneneinstrahlung verleihen ihm seine spezifischen Eigenschaften. Leider ist der heutige Weltmarkt für Gewürze nicht transparent. Die grossen Marken werden von Kooperativen beliefert, in denen unzählige Bauern vertreten sind. Auf einer unserer Reisen nach Indien besuchten wir eine Kooperative mit mehr als 2000 Bauern, aber wir merkten schnell, dass es auf keinen Fall unsere Absicht war, solch einen Zulieferer zu wählen. Es hätte unser Vorhaben natürlich um einiges einfacher gemacht. Diese Einrichtungen verfügen über alle Zertifikate, die für den ökologischen Landbau erforderlich sind. Es werden regelmässig Qualitätskontrollen durchgeführt und die Gewürze werden mit Dampf sterilisiert. Alle Voraussetzungen für eine unkomplizierte Ausfuhr waren da!

Vor Ort hatten wir sogar die Möglichkeit, zwei Bauernhöfe zu besichtigen, die bereits mit einem Identifikationscode gekennzeichnet sind. Der Nachteil dabei? Es ist unmöglich, Gewürze von einem einzelnen Hof zu bestellen, da die Gewürze von den verschiedenen Bauern alle zur Kooperative gebracht und dort vermischt werden. Das Ergebnis? Am Ende hat man Gewürze aus einer ganzen Region, aber nicht von einem ausgewählten Hof. Noch schlimmer war es, nach unserer Rückkehr festzustellen, dass die Gewürze in unseren Schränken nicht aus einem bestimmten Land, sondern manchmal aus mehreren Kontinenten stammten. Schön zu wissen, dass unsere Gewürznelken aus Asien und Afrika stammen. Nicht besonders transparent. Wir verwenden jeden Tag Gewürze wie den Pfeffer, aber wir haben keine Ahnung, woher er stammt und wie er angeliefert wurde. Im Gegensatz zum Kaffee- oder Schokoladenhandel, wo bereits neue Modelle entstehen, muss die Gewürzroute transparenter werden.

Ein Mangel an Transparenz

« Als wir eines Tages in einem Spezialitätengeschäft fragten, woher der Kreuzkümmel kommt, wurde uns gesagt: 'Aus dem Orient!'. Die aktuelle Handelskette für Gewürze ist undurchsichtig. Wir wissen, woher unser Kaffee, Tee oder unsere Schokolade kommt, aber woher kommen unsere Gewürze? »

Mit dem derzeitigen Geschäftsmodell dauert es ewig, bis die Gewürze von ihrem Produktionsort auf unseren Teller gelangen. Die, die man im Supermarkt findet, werden oft seit vielen Jahren gelagert und gehen über zu viele Zwischenhändler. Die Gewürze verlieren jedoch mit der Zeit ihre Essenzen und intensiven Aromen. Sie sollten nach der Ernte rasch konsumiert werden. Die Qualität eines Gewürzes hängt also stark vom Zeitpunkt der Ernte ab, und je früher es verwendet wird, desto konzentrierter bleiben seine Aromen. Wenn man auf einem Freiluftmarkt ist, und die schönen Gewürzpyramiden sieht, dann wird man schnell mal verzaubert, aber einfache Hygiene- und Qualitätsregeln werden oft nicht beachtet und die Gewürze oxidieren sehr schnell an Luft und Licht.

So wie die Dinge stehen, wird die Arbeit der Gewürzbauern nicht gewürdigt. Zwischenhändler wie Kooperativen und Trader bereichern sich auf Kosten der Bauern. Diejenigen, die wir trafen, erzählten uns oft, wie schwierig es sei, direkte Käufer zu finden, besonders für den internationalen Markt. Und dann haben sie nicht die finanziellen Mittel, um sich zertifizieren zu lassen, da der Prozess langwierig und teuer ist. So müssen sie sich den Forderungen und unangemessen niedrigen Preisen fügen, die von Kooperativen und Händlern festgelegt werden. Letztere sind echte Dealer, die einen ungerechtfertigten Mehrwert kreieren und so eine finanzielle Marge erzielen, die eigentlich viel zu hoch ist. Je mehr Zwischenhändler es gibt, desto höher ist der Preis für den Endverbraucher, bei geringerer Qualität des Gewürzes. Das landwirtschaftliche Know-how der Produzenten wird unterbewertet, obwohl sie die wahren Helden des Terroirs sind.

Mangelnder Geschmack

« Je frischer das Gewürz, desto besser ist es. Heute konsumieren wir Gewürze, die mehrere Jahre lang gelagert wurden. »

Frische Gewürze direkt zu dir nach Hause geliefert

Entdecke unser Konzept in diesem Video

Yaksha bedeutet 300% Transparenz, eine Explosion von Aromen und ein tiefer Respekt für die Produzenten

Der Begriff "Single Origin" ist heutzutage überall präsent. Er bedeutet, dass ein Produkt aus einem einzigen Land oder einer bestimmten geografischen Region stammt. Diese Bezeichnung bedeutet jedoch nicht, dass ein Produkt von einem unabhängigen Hersteller stammt.

In dem wir unsere Produkte direkt bei ausgewählten Bauern einer Region beziehen, wird die Rückverfolgbarkeit erleichtert und die Gewürze werden nicht mit denen anderer Bauern vermischt, wie es bei Genossenschaften der Fall ist. Dies gewährleistet volle Transparenz über die gesamte Lieferkette: vom Bauernhof bis zum Teller.

Seit Anfang an waren wir immer auf der Suche nach aussergewöhnlichen Produkten, um unsere Gerichte zu verfeinern. Wir wollen, dass die authentischen Aromen jedes Gewürzes wiederentdeckt werden können. Eine würzige Küche ist nicht unbedingt scharf, sondern ausgewogen: damit ein Gericht die perfekte Balance erhält, müssen die Gewürze richtig dosiert werden.

Yaksha steht für garantierte Rückverfolgbarkeit

« Single Origin oder "Sortenreine Herkunft" ist ein Marketingbegriff, der in der Massenindustrie verwendet wird. Dabei handelt es sich oft um Gewürzmischungen von Tausenden von Bauern aus einem einzigen Land, aber nicht von einem unabhängigen Produzenten. »

Durch die Verkürzung der Transportwege kommen die Gewürze, die am anderen Ende der Welt angebaut werden in aller Frische bei Dir an. Unsere Produkte stammen immer aus der letzten Ernte - damit bieten wir Dir hochwertige Gewürze mit vollständig erhaltenen Aromen. In industriellen Prozessen reduziert die Dampfsterilisation bei mehr als 100 Grad die Konzentration von Aromen. Aromatische Verbindungen sind fragil und flüchtig und nehmen bei solch hohen Temperaturen ab. Vergiss nicht, dass wie auch beim Wein der Boden eine wichtige Rolle für die Qualität des Gewürzes spielt. Wenn das Gewürz von tausenden verschiedenen Böden stammt, verliert es seinen Charakter und seinen einzigartigen Geschmack. Nachdem wir Kurkuma aus verschiedenen Regionen probiert haben, wissen wir, dass jede Wurzel ihre Besonderheiten hat, die ihrer Umgebung entspringt.

Ob in tropischen, bergigen oder trockenen Gebieten, der Geschmack verändert sich mit den Gegebenheiten des Bodens, in dem sie wächst. Die Qualität eines Gewürzes wird oft durch seine Grösse, Form und Farbe definiert, genau wie unser Obst und Gemüse, das perfekt glatt, glänzend und ohne jeden Makel sein muss. Zimt wird zum Beispiel mit Schwefeldioxid behandelt, um ihm einen helleren Teint zu verleihen, genau wie Kardamom, um seine grüne Farbe zu erhalten. Im Gegensatz dazu sind unsere Gewürze garantiert unbehandelt, denn unsere Partner arbeiten zu 100% mit natürlichen Methoden.

Abhishek ist ein leidenschaftlicher Naturliebhaber. Jeden Tag bestäubt er per Hand die Vanilleblüten mit einem Zahnstocher. Diese manuelle Bestäubungstechnik wurde in den 1830er Jahren von einem belgischen Botaniker eingeführt, als die Vanilleblume noch von einer Biene befruchtet wurde, die in Mexiko beheimatet ist. Heute wird diese Methode der künstlichen Befruchtung von Vanille auf der ganzen Welt eingesetzt.

Fachwissen wird auf dem Feld erworben

« Auf einer Fachmesse würde man nie so viele Informationen über landwirtschaftliches Know-how, Plantagen und Gewürze erhalten. Es sind die Besuche von Bauernhöfen inmitten der Natur, die einen zum Kenner werden lassen. »

Indem wir die Produzenten persönlich auf ihren Plantagen treffen, werden wir uns ihrer Arbeitsweise und ihres landwirtschaftlichen Know-hows bewusst. Unsere Partner spüren durch unser Interesse auch unsere Wertschätzung und Dankbarkeit. Während der Tage, die wir mit ihnen verbringen, besichtigen wir ihr Anwesen, machen uns mit ihren Werten vertraut, sammeln Ideen für Gewürzmischungen, die Köche interessieren könnten, und tauschen uns aus über Techniken, die wir in anderen Betrieben beobachtet haben. Während dieser gemeinsamen Zeit werden echte Vertrauensbeziehungen aufgebaut, die die Kommunikation und zukünftige Arbeitsbeziehungen erleichtern. Ausserdem sind wir oft mit ihnen in Kontakt, um enge Beziehungen zu pflegen.

Indem wir direkt vom Bauernhof kaufen, können wir unsere Vision und Erwartungen direkt mitteilen. Unsere Partner wissen daher genau, wonach wir suchen. Nach diesen Momenten des Austauschs werden faire Preise festgelegt, die auf aufrichtigen Beziehungen beruhen. Es ist, als würde man zum Bauern gehen, um einen Gemüsekorb abzuholen: Durch persönliche Gespräche wird ein Vertrauensverhältnis hergestellt. Man sieht das Arbeitsumfeld mit eigenen Augen, der Landwirt liefert hochwertiges Ost und Gemüse und er weiss, dass er langfristig auf uns zählen kann. Diese Verbindungen sind für beide Seiten vorteilhaft: Wir versprechen dauerhafte Beziehungen und unsere Partner liefern uns aussergewöhnliche Gewürze.

Die Gewürzbauern stehen im Mittelpunkt von Yaksha, weil sie es sind, die die herausragenden Gewürze anbauen.